Die Technik lässt mich mit einem schlechten Gewissen in das lange WE fahren. Am DI-Mittag hat sich in der Fa. das Internet verabschiedet - keine Telefon, keine E-Mails und kein Homebanking. Meine
Hoffnung, die Löhne dann eben einen Tag später anzuweisen stirbt als ich die Fehlerdiagnose erfahre. Wohl ein Leitungsschaden in der Erde, da müssen die Tiefbauer ran. Wohl nicht mehr in dieser
Woche.
Frankfurt Skyline
Ich habe trotzdem genug zu tun und komme erst um 14:45 los. Geplante Ankunft in Bernshausen lt. NAVI ist 18:06, tatsächlich bin ich 19:45 auf dem Platz. Staus und Stauumfahrungen kosten viel Zeit.
Und plötzlich bin ich im Bankenviertel von Frankfurt.
Beim Aufbau lasse ich mir Zeit, denn für die Gaststätte ist es eh zu spät. Schnelles Abendbrot im WoMo und zeitig
DADDELDU
Donnerstag
Christi Himmelfahrt
Guten Morgen
Mich weckt die Sonne nach langem Schlaf, der Vortag war wohl doch zu stressig. Ich hole mir die Brötchen und nach dem Frühstück bereite ich mich auf die Radtour vor.
Ich entscheide mich für dem ersten für eine vermeintlich einfache Tour - Mittag in Dermbach. Erster Stopp an der Bernhäuser Kutte.
Bernshäuser Kutte
Blick auf das Abendessen
Mittag in Dermbach bei Mike
Dermbach
Kath. Kirche
Friedhof
„Der Ort wurde 1145 erstmals als „Tirmbach“ urkundlich erwähnt. Der Burg Dermbach folgten Kirchenbauten. Schon vor der 1714 eingeweihten
Dreieinigkeitskirche standen am gleichen Ort mehrere Kirchen. Es wird aber berichtet, dass der Bergfried der Vorgängerbau der Kirchtürme sei. Das nebenan liegende Schlossgelände besitzt massive
Umfassungsmauern und kann einst zur Burg gehört haben.“
Zitat: Wikipedia
Schloss Dermbach
Unterwegs
Ziel
Die 20 km habe ich doch etwas unterschätz, die Rhön ist halt hügelig. Der letzte Anstieg bis zum Ziel ist anstrengend und ich muss sogar einmal stoppen.
Zurück gibt es Kaffee und Kekse, später Abendessen im Landhotel „Zur grünen Kutte“. Ich entscheide mich für Rinderroulade mit thüringer Klößen und Rotkohl.
Zurück bei Oskar2 noch etwas TV und recht früh ist DADDELDU.
Freitag
Ich beginne meinen Radius für die Radtouren zu erweitern. Heute will ich nach Bad Salzungen radeln. Bei Komoot finde ich eine ansprechende Strecke, ca. 30 km.
Dies Aussicht kann ich erst nach ca. 7 km genießen. Bis hier muss ich auf der Bundesstraße (B 285) radeln und das „Freiwild“ für die Autofahrer spielen. Nicht alle sind rücksichtslos, aber es gibt
auch ganz schlimme Exemplare dieser Gattung.
Bad Salzungen
„Der Ort (bis 1923 Salzungen) ist die Kreisstadt des Wartburgkreises in Thüringen. Die 775 erstmals urkundlich erwähnte Stadt ist seit Anfang 2009 staatlich anerkanntes
Sole-Heilbad.
Bad Salzungen liegt südlich von Eisenach im Westen Thüringens am Mittellauf der Werra, zwischen dem Thüringer Wald im Norden und der Rhön im Süden. Bad Salzungen ist umgeben von einem bewaldeten Hügel- und Bergland mit überwiegend landwirtschaftlich
genutzten Tälern und Ebenen.“
Zitat:Wikipedia
Kurhaus
Gradierwerk
Rathaus mit Wochenmarkt
Burgsee
Unterwegs
Ziel erreicht!
Oh man, mein Plan, zurück nicht wieder auf der Bundesstraße zu radeln geht voll in die Hose. Bei der Suche in Komoot übersehe ich die Einstellung „Mountainbike“ und so biege ich auf einmal links ins
Nirgendwo ab. Unbefestigte Feld- und Waldwege sowie viele Höhenmeter kommen da auf mich zu. Nach 5 km gebe ich auf und Roller runter zur DADDELDU.
Samstag
Eigentlich habe ich keine Lust, aber was soll’s. Nach dem üblichen morgendlichem Ablauf (Brötchen, Frühstück und Haushalt) überwinde ich dünneren
Schweinehund und beginne meine heutige Tour. Ziel ist Schmalkalden!
Speicher Eckardts
Grenzstein Schwarzbach | Hümpfershausen
Die Strecke nach Schmalkalden ist sehr schön. Tolle Natur und beschauliche Gemeinden wechseln sich ab. Den Gedanken, dass ich die langen Abfahrten irgendwo wieder hoch muss, blende ich erstmal
aus.
Barockkirche Schwarzbach
Werra
Kirchenburg Schwallungen
Schmalkalden
Schmalkalden erreiche bei km 32! Mir geht es gut.
Altmarkt
Rückweg
Werra
Der Rückweg hat es in sich, ab km 46 geht es fast nur noch aufwärts. Dazu kommen teilweise schlechte Wegverhältnisse. In Helmers muss ich dann das erste Mal vom Rad, zu Steil. Zum Ende verlässt mich
die Kraft und ich muss nochmal schieben. Trotzdem: eine schöne Tour und ich fahre ganz Stolz auf den Platz.
Pause
In Erinnerungen kann ich nicht lange schwelgen. Nach einer kurzen Erholungsphase geht’s unter die Dusche und dann zum Abendessen. Nach TV gehe ich zeitig ins Bett.
DADDELDU
Sonntag
Zu diesem Tag ist nichts zu berichten. Erst mal das tägliche Ritual, aber ohne Fahrradtour. Zum einen wird mit Gewitter um 13:00 gerechnet und zum anderen bin ich vom Vortag noch kaputt.