Der übliche FREITAG, ohne Hektik! Meine Entscheidung, über die „Dörfer“ zu fahren war Goldrichtig. Ich komme komplett relaxt in Neckarzimmern an, baue auf und gehe ins Bistro - eine Bratwurst gegen
den Hunger.
Zurück bei Oskar teste ich die Technik. Die SAT-Antenne hat sich zwar ausgerichtet, es kommen aber nur wenige Programme durch. Ich vermute, dass der Lichtmast am Neckar (gehört wohl zur Schleuse) im
Wege steht und stört. Nicht so schlimm, ich weiche auf das Internet aus und das ist stark genug zum Streamen.
Fast schlafe ich im Stuhl ein und beschließe für ein kurzes Schläfchen auf das Bett zu wechseln. Zum Glück habe ich mir den Wecker gestellt und schaffe es somit noch rechtzeitig zum Abendessen ins
Bistro.
Danach noch etwas TV vor und im WoMo und trotz Nickerchen ist früh DADDELDU.
Samstag
Ich werde wach und schaue auf die Uhr. Oh man, schon 9 Uhr. Schnell aus den Federn und Brötchen holen. Nach dem Frühstück beziehe ich das Bettzeug neu und bereite mich auf die Fahrradtour vor.
Klarschiff
Ich habe mir eine leichte Strecke ausgesucht, wenige Anstiege (siehe unten) und so Starte ich etwas verspätet um 11:30.
Bootsanlegestelle Obrigheim
Steinbruchhof Obrigheim
Kernkraftwerk Obrigheim
Burg Dauchstein
Neckargerach
Rathaus
Inschrift am Fuß von „Jupp an de Latt“
Am Wegrand
„Der 16-jährige Thanheimer Musikant Johann Dehner wurde am 13. September 1821 während eines Gewitters bei Neckargerach "augenblicklich getötet". Johann Dehner war Mitglied einer sechsköpfigen
Musikantengruppe aus Thanheim, die sich wegen eines Engagements auf der nahe gelegenen Burg Zwingenberg aufhielt. Eingeladen von den Schlossherren, den badischen Markgrafen Wilhelm und Maximilian von
Baden, hatten sie zu Tisch und bei der Jagd aufgespielt. Die Reisemusikanten waren mit einer Ausnahme junge Männer, manche beinahe noch Kinder. Am 13. September, einem Donnerstag, waren die fünf
jungen Musikanten von der Burg Zwingenberg aus ins nahe Neckargerach gegangen, um sich nebenbei etwas zu verdienen. Fidelis Dehner war im Schloss geblieben. Auf dem Rückweg überraschte sie
nachmittags gegen halb vier ein starkes Gewitter. Als sie Schutz unter einem Birnbaum suchten, wurden sie von einem fürchterlichen Blitz getroffen. Stamm und Geäst zersplitterten, der 16-jährige
Johann Dehner war sofort tot. Er wurde tags darauf auf dem Friedhof vom Ortspfarrer Anton Kiefer in Neckargerach begraben. Drei der übrigen Musiker
wurden schwer, einer leicht verletzt; ihre Kleidung war zerfetzt. Man brachte die Verunglückten auf das Schloss, von wo aus man das Unwetter beobachtet hatte. Bis Samstag, 2. September 1821, pflegte
man sie auf Zwingenberg, bevor die jungen Musici in ein Heidelberger Hospital verlegt wurden. Die Schlossherren, übernahmen die Kosten der Pflege. 1848 wurde zur Erinnerung an das schreckliche Ereignis zwischen Neckargerach und Zwingenberg ein Gedenkstein errichtet. Auf ihm ist zu lesen: "Am 13ten September
1821 wurden hier unter einem Birnbaum vom Blitz getroffen: Fidel Dehner, Vater Johann Dehner, Sohn Friedrich Dehner, Sohn Jakob Hauth Hermann Hauth Ferdinand von Ritterburg reisende Musiker aus
Thanheim im Hechingenschen und Johann Dehner Sohn augenblicklich getödtet. Nicht sowohl, um an diesen schauderhaften Vorfall zu erinnern, als vielmehr, um Andere zu warnen, sich nicht einer ähnlichen
Gefahr auszusetzen und bei einem Ungewitter unter Bäumen Zuflucht zu suchen, ist dieser Denkstein errichtet worden."
Zitat: Schwarzwälder Bote
Schloss Zwingenburg
„Die Burg wurde im 13. Jahrhundert vermutlich vom staufischen Ministerialen Wilhelm von Wimpfen erbaut, der der Familie der Herren von Kochendorf zugerechnet wird. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1326. Ein Neffe von Wilhelm von Wimpfen nannte sich von
Zwingenberg. Da die Zwingenberger als Raubritter galten, wurden sie 1363 durch den
Pfalzgrafen Ruprecht I. von der Burg vertrieben und diese im Namen
und Auftrag des Kaisers geschleift. Die 1403 mit der
Zwingenburg belehnten Herren von
Hirschhorn bauten sie wieder auf. Nachdem diese Familie 1632 ausgestorben war, war die Burg Gegenstand eines umfangreichen Rechtsstreites und wechselte den Besitzer zwischen Kurmainz, Kurpfalz und dem Großherzogtum
Baden.“
Zitat: Wikipedia
Blick vom Schloss auf den Neckar
Pause
Fast am Ziel
Nach der Tour passiert nicht mehr viel. Ich relaxe und warte auf das Abendessen. Dorthin geht es nach der „Soko München“ um 19:00 Uhr. Im Anschluss sitze ich erst vor, später im WoMo. Schaue TV und
surfe im Netz. Noch vor Mitternacht ist DADDELDU.
Sonntag
Heute bin ich etwas früher dran, frühstücke und bastel dann eine Arretierung für den TV-Halter. Das Teil bewegt sich mir während der Fahrt zu viel.
Dann nehme ich mir den Stuhl und setze mich direkt an den Neckar. Um mich herum ist Bewegung. Viele Camper bauen ab und auf dem Neckar gibt es kein „Sonntagsfahrverbot“. Gleich starte ich meine
heutige Tour.
Es geht los ….
Elz
Feuerwehrgerätehaus Mosbach
Mosbach
Mosbach
Ich in Mosbach
immer noch - Mosbach
Neckarburken
Sandsteinviadukt Dallau
Hengstfohlenherde
Schloss Dallau
„Schloss Dallau in Dallau, einem Ortsteil der Gemeinde Elztal im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg, geht auf eine ehemalige Wasserburg des Deutschen Ordens zurück, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts auf dem Platz eines Vorgängerbauwerks errichtet und im 16. Jahrhundert bedeutend umgebaut wurde. Die
Wehranlagen und die meisten Gebäude der Anlage wurden bereits im 18. Jahrhundert abgerissen, so dass die Anlage seitdem im Wesentlichen nur aus dem einstigen Palas und einem übrig gebliebenen Turm besteht.“
Zitat: Wikipedia