Ich merke schon am frühen Morgen, dass wird nicht mein Tag. Sehr früh auf das TOI, wieder ins Bett. Kann nicht schlafen, also raus und um 9 wieder rein.
Um 11:30 mache ich mich fertig und starte meine Tour.

Ich erreiche nach 23 km mein Tagesziel: Fort-Louis mit der gleichnamigen Festungsruine.

Also, zu sehen gibt es hier nicht sehr viel. Einige Ziegelsteine mit Grass überwachsen und einige Erklärungstafeln. Das wars.

Enttäuschung macht sich bei mir breit, das angepeilte Restaurant hat zu und sowas von. Also muss ich weiter nach Drusenheim (10 km). Weit gefehlt, kurz hinter dem Ortsausgang finde ich das „S'Rhinfischel“ ein kleines Lokal mit Biergarten, gutem Essen und Livemusik. Hier lege ich meine Pause ein.

Weiter geht es auf einem endlos scheinenden Weg zur Fähre Drusenheim-Greffern. 10 km Sonne, kein Schatten. Ich schalte auf SPORT und nehme den 6. Gang, es läuft.

Auch das angepeilte Glasbiergeschäft nach der Fähre ist geschlossen und im Dorf ist tote Hose. Weiter zum Camp und im „Seeblick“ ein Radler als Wellcomehomebier.

Ich denke, dass ich auch diesmal früh ins Bett fallen werde.

Die Sonne verschwindet langsam hinter den Bäumen und da es die Nacht regnen soll, baue ich die Markise schon mal ab. Nass hatte ich schon am Montag.

Frisch geduscht sitze ich jetzt wieder vor Oskar2 und genieße den schönen Abend. Laut Wetterapp nicht lang, ab 23:00 soll es Gewitter geben.

Es ist 22:00 Uhr, der Himmel zieht dunkel auf und es grummelt. Ich bin nicht der einzige, der Vorbereitungen trifft.