Endlich, ich schlafe aus und stehe erst um 9 auf, auch nur weil es mir in der Kiste zu warm wird.
Als erstes gehe ich mal zur Rezeption wegen TOI und Frühstück. Ja, hier sollte es von 8 - 11 Frühstück geben, steht überall dran, ist aber nicht. Zurück mache ich mir einen Kaffee und mache mich
Ausgehfertig.
Mein erster Weg führt mich nach Lihovar um mir dort ein Busticket zu kaufen. Gibt es nicht und in Bus oder Straßenbahn kann man auch kein Ticket kaufen. Als muss ich den 1 km zur nächsten
Metro-Station laufen, sehr anstrengend, da sehr schwül.
Hausboote auf der Moldau
Ich kaufe mir ein Monatsticket für 40 €. Damit kann ich 30 Tage lang mit Metro, Straßenbahn, Bus und Seilbahn fahren. Ok, 30 Tage bin ich nicht hier, aber zwischen 5 und 30 Tagen gibt es hier nichts.
War auch schon bei der Autobahnvignette so.
Ich teste das Ticket bei der Fahrt zum neuen (relativ) Einkaufszentrum in Smichov. Ging gut, allerdings war Google bei den ÖVM z. B. in Madrid besser. Ich wandere durch den Einkaufstempel und
rückespäter bei einem Italiener ein. Die Fussili schaffe ich nicht, zu viel und vor allem zu dicke Sahnesoße.
Ich fahre zur Kleinseite und warte hier ganz entspannt auf die Straßenbahn Nr. 20. 4 Stationen und ich bin vor Ort.
Gymnasium
St. Nikolaus Kirche
Hier ist ordentlich was los. Viele Lokale, viele Touristen und dazu schönes Wetter. Ich mache eine kleine Bierpause.
Auf dem Weg zur Karlsbrücke sehe ich diesen Oldtimer. Später noch einmal, aber in Action.
Auf der Karlsbrücke bleiben die Menschenmassen übersichtlich, hatte ich auch schon anders.
Und was soll ich sagen: Ihmchen macht hier auch gerade Urlaub.
Glas Wein mit Aussicht, Toll!
Jetzt sitze ich auf der Terrasse vom Klub Lávka und entlaste bei toller Aussicht meine Füße. Knapp 10.000 Schritte bis hierher. Nebenbei mache ich einen Plan für den Heimweg.
Oskar2 hat mich wieder. Ich bin ein wenig abgekämpft, 8,5 km gelaufen, 11.000 Schritte. Jetzt sitze ich im Schatten und lecke meine Wunden, abgeschürftes Knie und Blase am Fuß, beides links. Ich
räume ein wenig um das WoMo herum auf und warte auf den Startschuss.
Ich gehe auswärts essen, 350 m entfernt eine Clubgaststätte. Sieht gut aus, aber die Speisekarte gibt es nur in Tschechisch. Die Bedienung übersetzt und ich rate, mal sehen was dabei rauskommt.
Ok, geht doch.
So, jetzt sitze ich vor Oskar2 und genieße den Abend. Irgendwann werde ich die Lichter einschalten, dazu auf Netflix einen Film schauen und bestimmt im Stuhl einschlafen.
Das war ein schöner Tag. Ich habe meine Faulheit überwunden, bin viel gelaufen, habe viel gesehen. Das war sehr schön.