Man war das ne Nacht. Es ist ewig lang abartig Schwülwarm. Bei 26 Grad versuche ich es mal mit dem Bett. Geht natürlich nicht, mir krabbeln die Beine. Um 3 gebe ich’s auf, reiße die Schiebetür vom WoMo auf und hocke mich vor den TV. Später ein neuer Versuch bei dem ich sogar einschlafe. Nicht lange, es regnet und ich muss die Luken schließen. Und um 8 klopft da schon jemand Heringe in den Boden, DANKE dafür!
Meine Fussballbekanntschaft baut ein Schlauchboot auf und sticht damit später in See. Ich schaue mir eine Coronareportage an. War sehr interessant.
Ich halte mich knallhart an meinen Plan, ich mache nichts. Im WoMo aufgeräumt und dann ein erneuter kurzer Gang über den Platz mit Stopp beim Griechen. Das wiederhole ich später nochmal.
Wie vorhergesagt zieht es sich zu, es wird sehr drückend. Und Rums, auf die Minute kracht es um uns herum. Und da kommt noch etwas aus Frankreich.
Ich habe mich bereits innerlich auf einen trostlosen Abend im WoMo eingerichtet, aber es kommt anders. Meine Fußballfreunde aus Kirgisistan rufen mich zu sich herüber und ich werde zum Abendessen und Wodka eingeladen. Erika, Olga, Johann und Michael sind sehr nett und wir haben zusammen einen schönen Abend.
Dann aber geht es los. Die Temperatur nimmt rapide ab, Blitz und Donner um uns herum. Wir warten das Gröbste ab und müssen dann doch in den Regen um Johann‘s Markise zu retten. Der Regen lässt nach und wir können nun endlich auch die Nachbarin befreien, ihr Pavillon hat sie im Wohnwagen eingesperrt. Ok, da gehört schon was dazu.
Und nun sitze ich im WoMo, schaue fern und bin am Ende auch mit diesem unspektakulären Tag zufrieden.