Geschafft! 1 Minute vor 13:00 Uhr öffne ich die Schranke und fahre auf den Campingplatz. 
Gegenüber Rheinzabern (31 Grad) ist das hier richtig ein Kälteschock. Ich habe einen Platz unter Bäumen, stört beim SAT-Empfang, aber egal. Ich habe noch verschiedene Möglichkeiten über das Internet (alle3 Mobileanbieter mit unbegrenztem Datenvolumen sind vorhanden). Schatten ist besser!
Nach einem halben Bier packe ich meine Sachen und beginne einen Rundgang über den Platz. Nur kurz und ganz langsam!
Achernsee
Achernsee
Gaststätte „Haus am See“
Gaststätte „Haus am See“
Das Ziel ist erreicht, das Glasbiergeschäft! Ich mache beim Griechen voll auf französisch: Flammkuchen und ein Glas Wein!
Ich bin schon wieder am Schwitzen. Markise abspannen und Oskar2 innen herrichten genügt da völlig. Im Moment haben wir 33 Grad. Fußball schaue ich über Telekom.
Ich gehe nochmal in das Glasbiergeschäft, Abendessen! Fast den ganzen Tag an der frischen Luft macht Appetit. Und dazu noch Leute gucken, schön.
So kurz vor Daddeldu habe ich doch noch einiges zu berichten. Meine Zeltnachbarn, auf der anderen Seite der 14. Straße haben sich wohl gefühlte 500 Jahre nicht gesehen. Jedenfalls werden das immer mehr und alle begrüßen sich mit viel Hallo und auch scheinbar Fremde. Jedenfalls ist da viel los.
Meine Hoffnung, nun ist es wohl endlich vorbei, erfüllt sich leider nicht. Der harte Kern taucht auf einmal rechts von mir im Dunkeln auf und überwindent mit Getöse meinen Stellplatz Richtung Zapfhahn. 

Das Sprichwort: Ein Camper, trinkfest und arbeitsscheu! kann ich nicht bestätigen. Durchgehalten haben Sie alle nicht oder haben sich rechtzeitig verdrückt. Zum 2. Attribut habe ich noch keine Erkenntnisse.
Gerade kommt einer mit dem Fahrrad vom Toi zurück. Für das Absteigen braucht er länger als ich zu Fuß hin und zurück brauche.

Boshaft? Ja, die Truppe geht mir jetzt schon den halben Tag auf die Ketten. Die nehmen keine Rücksicht und hecken schon wieder etwas aus. Wir haben gerade Mitternacht.