Das hat was! Start in Hessen, Fotostopp in Thüringen und das Ziel in Bayern.
Diese Wallfahrt ist noch in Hessen, bei den Tannen rechts war die ehemalige Grenze und es beginnt der Landkreis Meiningen/Thüringen.
Hinten links die Wasserkuppe, mit knapp 1000 m der höchste Berg in Hessen.
Rechts geht‘s nach Bayern!
Nach 14 km fast nur bergauf ist das Tagesziel erreicht.
Kurze Rast und dann geht es auf den Lehrpfad.
Das ist das Tor zu einem ehemaligen Arbeitsdienstlager der NS-Zeit. Dahinter findet man noch einige Fundamente der Baracken, sonst nichts.
Corona treibt wirklich Blüten. Der Lehrpfad darf nicht mehr im Uhrzeigersinn abgelaufen werden, damit lese ich die Infotafeln zum Moor von der Zukunft zurück zur Entstehung.
Es war trotzdem schön. Und die vielen Menschen, toll! Das hat gefehlt.
Auf der Hinfahrt hat meine Fahrrad-App gesponnen, zurück hat es wieder funktioniert (siehe oben). Hin bin ich überwiegend durch Hessen gefahren, zurück dann mehr durch Thüringen.
Die Strecke führt auf geteerten Radwegen, aber auch auf abenteuerlichen Waldwegen Richtig Norden. Ich fahre durch idyllische Rhöndörfer wie hier durch Oberweid.
Schön, aber will man hier wohnen? Durchradeln geht noch gerade so, wenn man nicht einkehren will und genug Wasser dabei hat.
Bis zum Ziel sind es noch 700 m und da kommt schon wieder ein großes Schild mit dem Hinweis auf die ehemalige Innerdeutsche Grenze. Kurzer Stopp und ein Foto vom Grenzweg.
Geschafft, erster Stopp im „Ulstertal“ zum Durst löschen.
Später gibt es Rumpsteak vom Grill, sehr gut. So langsam muss ich das Ende des langen WE vorbereiten. Ich baue bis auf den Stromanschluss die Außenanlagen ab. TV und Bett, das war’s.