Jetzt ist Ruhe und ich beginne mal mit dem Tagesbericht. Alexander und Willy sind spät gekommen, wir setzen uns zusammen und haben einen schönen Abend. Um 3 Uhr ist Daddeldu und ich falle fast tot ins Bett. Dann werde ich von einem komischen Geräusch geweckt. Es ist 8 Uhr und der Wecker im iPad rappelt. Über meinen Zustand muss ich nichts sagen, oder? Willy macht uns einen Kaffee, den ich noch im Schlafanzug genieße. Dann Dusche und Abfahrt. Nach einer kurzen Verzögerung erreichen wir endlich OBELINK, das Heiligtum aller Camper!🙏😇
So, da sind wir! Aber es geht nicht gleich mit dem Shopping los, erst einmal Frühstück! Dann „auf die Plätze, fertig, los“. Ich bin überwältigt, was für ein Angebot. Wie gut, dass ich mir eine Einkaufsliste gemacht habe. Da vergesse ich nicht was ich eigentlich einkaufen will und behalte damit den Überblick.
Irgendwie erinnert mich das hier an IKEA, eine gigantische Verkaufsfläche, Regale ohne Ende und der feste Wille „ich nehme hier auf jeden Fall etwas mit“. Bei mir hat sich dieses Problem bereits in der ersten Abteilung erledigt. Schon liegt ein Satz Gläser (Hartplastik) im Wagen. Eine weitere Aufgabe besteht darin den Nutzen der diversen Teile zu erkennen. Das gelingt aber nicht immer.
In diesen Markt kann man nicht unvorbereitet kommen. Anders als im IKEA gibt es hier keinen „geführten Weg“ durch das Angebot, man wandert zwischen den Regalen und schaut dort und dann wieder hier. Der Camper an sich ist ja neugierig und schaut sich alles an, versucht auch den Zweck/Sinn der Teile zu ergründen - ist nicht immer einfach. Und schwups ist da etwas ungeplantes im Einkaufswagen. 
Den Einkaufszettel abzuarbeiten ist nicht so einfach, da rennt man schon mal hin und her bis man die vermeintlich richtige Entscheidung getroffen hat.
Im 1. OG waren wir nur zum Frühstück und ich später auf der dringlichen Suche nach einem Toi. Ok, hier gibt es auch Zelte! Im 2. OG war ich gar nicht, Gartenmöbel!
Nun sind wir schon 3 Stunden hier und so langsam reicht es mir, ich erfasse das Angebot nicht mehr. Ich bin ja eher ein zielorientierter Käufer “das brauche ich und das hole ich mir jetzt“, aber das ist nicht das Leben, dass ist nicht OBELINK!
Endlich eine Watsapp - Kasse! Juhu!
Links unten ist die Terrasse mit Imbiss. Dort gönnen wir uns eine Bratwurst und verladen dann unsere Einkäufe. Wir fahren zurück auf den Platz.
Zurück im Camp: Auspacken, verstauen, montieren und ausprobieren.
Mein Duschzelt!
Kann man auch als Pförtnerhaus nutzen. Auspacken ist einfach - Popupzelt! Das Teil wieder in den Sack zu bekommen ist schon schwieriger. Mit Grips und YouTube schaffen wir es dann, auch zur Freude der anderen Camper. Ich hätte doch mit dem Hut rumgehen sollen.

Heute machen wir nicht so lange, wir sind alle müde. Es wird gegrillt und gequatscht. Diesen Abend erhellt die neue Gaslampe der Familie Unbekannt unseren Platz. Relativ früh (22:30 Uhr) packen wir zusammen und schon eine halbe Stunde später rasten die Schiebetüren ein. Ich mache mich an den Blog, komme aber nicht voran. Im WoMo ist das Netz schlecht und es wird immer kälter. Ich breche das ab und schwanke zwischen „Heizung das erste mal in Betrieb nehmen“ oder „Bett“. Ich steige mit Fleece und Skisocken ins Bett. Gute Entscheidung!!!